Im Unternehmensregister wurde die Aktiengesellschaft AS TWINO Investments eingetragen, die vor hat, eine lizenzierte Anlagevermittlungsgesellschaft zu werden, indem eine entsprechende Lizenz von der lettischen Finanz- und Kapitalmarktkommission erhalten wird (FCMC).

Nach erfolgreichem Abschluss des Lizenzierungsprozesses wird die neue juristische Person die Verantwortung für die Investitionsplattform TWINO übernehmen, die derzeit Teil von SIA TWINO ist. Gleichzeitig ist SIA TWINO ein Kompetenz- und Wissenstransferzentrum zu den Tochterunternehmen der TWINO-Gruppe.

Der Vorstandsvorsitzende des neuen Unternehmens ist Roberts Lasovskis, unter dessen Führung die Investitionsplattform von TWINO zu einem führenden Akteur der Branche in Kontinentaleuropa geworden ist. Anastasija Oļeiņika, Vorstandsvorsitzende der TWINO-Gruppe, Nauris Bloks, Leiter IT & Technologie der TWINO-Gruppe, sowie Linards Anisimovs, der die Prävention von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung (AML) auf Gruppenebene verwaltet und über umfangreiche Erfahrung in der Überwachung dieser Prozesse im Finanzsektor verfügt, werden ebenfalls im Vorstand tätig sein.

Das Grundkapital der neu gegründeten Gesellschaft beträgt 35.000 Euro und ist in 35.000 Aktien aufgeteilt, der Nennwert einer Aktie beträgt 1 Euro. Der alleinige Eigentümer des Unternehmens und der wirtschaftliche Eigentümer ist Armands Broks, der auch der Gründer der TWINO-Gruppe ist.

Die Erlangung der Lizenz zur Anlagevermittlung ist eine der Hauptprioritäten der Investitionsplattform TWINO im Jahr 2020. Gleichzeitig arbeitet das Unternehmen zusammen mit dem Branchenverband an Richtlinien für bewährte Verfahren in der lettischen Kollektivfinanzierungsbranche, die strenge Anforderungen an den Schutz der Geldmittel der Plattformnutzer, an die Grundsätze der Unternehmensführung, an die Geschäftsethik und an den Zugang zu Informationen stellen.

Roberts Lasovskis, Vorstandsvorsitzender von AS TWINO Investments, erklärt: „Wir haben aktive Vorbereitungen für die Erlangung der Lizenz einer Anlagevermittlungsgesellschaft getroffen, einschließlich einer mehrmonatigen aktiven Zusammenarbeit mit der FCMC, der Entwicklung der erforderlichen Verfahren und der Anpassung der Plattformarbeit, der AML- und Unternehmensführungsprozesse an die Anforderungen für die Erlangung der Lizenz. Parallel dazu arbeiten wir am Geschäftsplan des neuen Unternehmens und am Investorenschutzmechanismus. Unser Ziel ist es, alle Vorbereitungen für die Erlangung der Lizenz bis zur zweiten Sommerhälfte abzuschließen und bis Ende des Jahres die Lizenz zu erhalten.“ Nach Erhalt der Lizenz wird AS TWINO Investments ein lizenziertes Unternehmen sein und unter der Aufsicht der lettischen Finanzaufsichtsbehörde (FCMC) stehen.

Die Vorsitzende der FCMC Santa Purgaile betont: „Im Jahr 2018 erklärte die FCMC, dass Unternehmen, die kommerzielle Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Handel mit Darlehensforderungen von Darlehensgebern auf Webplattformen ausüben, in der Übergangszeit Tätigkeiten aufnehmen müssen, um eine Lizenz für ein Kreditinstitut oder eine Anlagevermittlungsgesellschaft gemäß den Anforderungen des Gesetzes über Kreditinstitute und/oder des Gesetzes über den Markt für Finanzinstrumente zu erhalten. Derzeit wird aktiv daran gearbeitet, dieses Segment zu rationalisieren. Unternehmen, die keine Lizenz erhalten wollten, haben ihre Geschäftstätigkeit in Lettland eingestellt oder werden sie in naher Zukunft einstellen, während andere alle erforderlichen Schritte unternehmen, um den Prozess der Lizenzerlangung zu starten. FCMC bietet den kommerziellen Unternehmen, die mit dem Lizenzierungsprozess begonnen haben, alle erforderlichen Beratungsleistungen.“

Seit der Einrichtung der Investitionsplattform TWINO im Jahr 2015 wurden über die Plattform www.twino.eu Investitionen in Höhe von mehr als 660 Millionen Euro von mehr als 20.000 Investoren angezogen. „Wir unterstützen völlig die Initiative der Regulierungsbehörde bei der Lizenzierung von Akteuren der Branche, die gemeinsame Anforderungen und Standards für Akteure der Branche festlegen wird. Wir erwarten, dass dieser Schritt den Ruf und die Glaubwürdigkeit der Branche in den Augen der Investoren stärken wird“, resümiert Herr Lasovskis.